GabberMeLLy
  Geeedichte
 




Wie jetzt noch ein Gedicht schreiben,
warum nicht endgültig schweigen
und uns viel nützlicheren Dingen widmen?
Warum die Zweifel vergrößern,
alte Konflikte, unverhoffte Zärtlichkeiten
neu durchleben;
dieses Quentchen Lärm
einer Welt hinzufügen
die mehr ist, die es doch nur zunichte macht?
Wird irgendwas klarer durch solch ein Knäuel?
Niemand braucht es,
Relikt vergangener Herrlichkeiten,
wem hilft es, welche Wunden heilt es?



Ich ging in den Garten der Liebe
Und sah, was ich niemals geschaut:
Eine Kapelle war, wo im Grünen
Als Kind ich einst spielte, gebaut.
Und die Pforten waren verschlossen,
und Du sollst nicht stand über der Tür;
So wandte ich mich zum Garten
Und suchte nach Blumen wie früh’r.
 Statt Blumen fand ich dort Gräber
Und Grabsteine um sie herum
Gingen Priester in Scharen in schwarzen Talaren,
Die spießten mit Stangen mein Glück und Verlangen.



Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand
Dir endlich mit der Zeit umb deine Brüste streichen.
Der liebliche Corall der Lippen wird verbleichen;
Der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand.
Der Augen süsser Blitz, die Kräffte deiner Hand,
Für welchen solches fällt, die werden zeitlich weichen.
Das Haar, das itzund kan des Goldes Glantz erreichen
Tilgt endlich Tag und Jahr als ein gemeines Band.
Der wohlgesetzte Fuss, die lieblichen Gebärden,
Die werden theils zu Staub, theils nichts und nichtig werden,
Denn opfert keiner mehr der Gottheit deiner Pracht.
Diss und noch mehr als diss muss endlich untergehen,
Dein Hertze kan allein zu aller Zeit bestehen
Dieweil es die Natur aus Diamant gemacht.



Ich liebe dich heißt auch:
komm, schlaf mit mir.
Es kann auch heißen:
lass uns Kinder haben.
Ich liebe dich. Ich bin sehr gern bei dir.
Lass uns zusammen sein bis zum Begraben.
 Ich liebe dich heißt auch:
Sei zu mir gut,
mach mir das Leben leicht,
das ich nicht zwinge.
Wenn ich allein wär´, fehlte mir der Mut.
Ich liebe dich, mach, dass es mir gelinge.
Ich liebe dich heißt auch:
Es macht mich stolz,
dass du mich mehr als andere begehrst.
Und dass du mir, nur mir
und keinem sonst,
in allem, was du bist, allein gehörst.
Ich liebe dich kann heißen:
Sei doch so, wie ich den andren,
den ich suche, sehne.
Erfüll mir meine Träume,
mach mich froh, dass ich bestätigt
durch mein Leben gehe.
Ich liebe dich heißt auch:
Ich will so sein, wie du mich brauchst -
ich will dein Schatten werden.
So nützlich ist dir keiner, ich allein
kann alles für dich tun
auf dieser Erden.
Ich liebe dich heißt immer:
Ich will dich für etwas haben,
das mir Glück verspricht.
Manchmal entsteht daraus:
Wir lieben uns.
Erst dieser Satz hat wirkliches Gewicht.



Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
    "Ich schlief, ich schlief -,
aus tiefem Traum bin ich erwacht: -
    Die Welt ist tief,
und tiefer als der Tag gedacht.
    Tief ist ihr Weh -,
Lust - tiefer noch als Herzeleid:
    Weh spricht: Vergeh!
doch alle Lust will Ewigkeit -,
    - will tiefe, tiefe Ewigkeit!" 



Wie der Nachtfalter um die Kerzen,
fliege ich um Dich herum,
ich liebe Dich von ganzem Herzen,
frag mich bitte nicht warum? Heutenacht im Liebesfeuer,
werde sicher ich verbrannt,
der Preis ist mir nicht zu teuer,
auch die Folgen mir bekannt.



Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht.
Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht,
und du sollst ihn nicht suchen trotzdem.
Und machst du nachts deine Stube licht,
um Menschen zu schauen ins Angesicht,
so musst du bedenken: wem.
Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt,
das von ihren Gesichtern träuft,
und haben sie nachts sich zusammengesellt,
so schaust du eine wankende Welt
durcheinandergehäuft.
Auf ihren Stirnen hat gelber Schein
alle Gedanken verdrängt,
in ihren Blicken flackert der Wein,
an ihren Händen hängt
die schwere Gebärde, mit der sie sich
bei ihren Gesprächen verstehn;
und dabei sagen sie: Ich und Ich
und meinen: Irgendwen. 



Deine Augen sind wunderschön,
schöner als der schönste Traum.
Würde sie so gern beschreiben,
passende Worte find ich kaum.
Wenn ich in Deine Augen schaue,
kann mich nicht mehr umdrehen,
kann mich nicht von der Stelle rühren,
kann sonst gar nichts mehr sehen.
Deine Augen sind wunderschön,
bin von ihnen so entzückt,
in sie bin ich total verliebt,
und nach ihnen ganz verrückt.
In das Meer Deiner Augen,
würd' ich so gern versinken.
Würde gerne in sie tauchen,
und in ihnen ertrinken. 



Dein Lächeln weint in meiner Brust
Die glutverbissnen Lippen eisen
Im Atem wittert Laubwelk!
Dein Blick versargt
Und
Hastet polternd Worte drauf.
Vergessen
Bröckeln nach die Hände!
Frei
Buhlt dein Kleidsaum
Schlenkrig
Drüber rüber!



Fall ab, Herz vom Baum der Zeit,
fallt, ihr Blätter, aus den erkalteten Ästen,
die einst die Sonne umarmt',
fallt, wie Tränen fallen aus dem geweiteten Aug!
Fliegt noch die Locke taglang im Wind
um des Landgotts gebräunte Stirn,
unter dem Hemd preßt die Faust
schon die klaffende Wunde.
Drum sei hart, wenn der zarte Rücken der Wolken
sich dir einmal noch beugt,
nimm es für nichts, wenn der Hymettos die Waben
noch einmal dir füllt.
Denn wenig gilt dem Landmann ein Halm in der Dürre,
wenig ein Sommer vor unserem großen Geschlecht.
Und was bezeugt schon dein Herz?
Zwischen gestern und morgen schwingt es,
lautlos und fremd,
und was es schlägt,
ist schon sein Fall aus der Zeit.
 






Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
Chinesische Weisheit

Adel ist auch in der sittlichen Welt. 
Gemeine Naturen zahlen mit dem, 
was sie tun, edle mit dem, was sie sind.

Adler werden sogleich hochgeboren und schwingen sich schon vom Neste in die Luft, 
der Strauss aber wird oft als König der Vögel gepriesen, 
weil er mit grossem Getöss seinen Anlauf nimmt, aber er kann nicht fliegen.

Es sagt irgendwo Heraklit, 
dass alles fliesst und nichts bleibt, 
und indem er die Dinge der Strömung eines Flusses vergleicht, 
sagt er dass man nicht zweimal in denselben Fluss hineinsteigen könne.

Was wir am nötigsten brauchen, 
ist ein Mensch, 
der uns zwingt, 
das zu tun, was wir können.

Das grösste Übel,
das wir unseren Mitmenschen antun können, 
ist nicht, sie zu hassen, 
sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. 
Das ist absolute Unmenschlichkeit.

Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. 
Der Mensch beherrscht die Natur, 
bevor er gelernt hat, 
sich selbst zu beherrschen.

Wär' nicht das Auge sonnenhaft, 
Die Sonne könnt' es nie erblicken; 
Läg' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, 
Wie könnt' uns Göttliches entzücken?

Nur wer innerlich ein Besonderer ist, 
besitzt den Sinn für das Umfassende, 
für das Gesamte. 
Tiefe der Persönlichkeit vermag sich am weitesten zu eröffnen. 
Umso stärker ergreift der Mensch die Einheit, 
je sicherer er seines Eigentümlichen ist.

Die Kraft in der geistigen Welt ist reines Sein und vollkommene Schönheit; 
denn wo wäre das Schöne, 
das des Seins beraubt wäre und wo das Sein, 
das der Schönheit beraubt wäre? 
Denn wo das Schöne aufhört, 
da hört auch das Sein auf! 
Darum ist das Sein begehrenswert, 
weil es mit dem Schönen identisch ist, 
und das Schöne so liebenswert, 
weil es das Sein ist.

Also steht die Tugend und ebenso auch das Laster in unserer Gewalt. 
Denn wo das Tun in unserer Gewalt ist, 
da ist es auch das Lassen, 
und wo das Nein, da auch das Ja. 
Wenn also das Tun des Guten in unserer Gewalt steht, 
dann auch das Unterlassen des Bösen; 
und wenn das Unterlassen des Guten in unserer Gewalt steht, 
dann auch das Tun des Bösen.

Was weiss ich? 
Wir wissen wenig voneinander.
 Wir sind Dickhäuter,
 wir strecken die Hände nacheinander aus, 
aber es ist vergebliche Mühe, 
wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab, 
- wir sind sehr einsam.

Die wahre Philosophie wird sich dadurch bewähren, 
dass die unzählbaren Widersprüche, 
von denen die Welt (aus jedem andern Standpunkt gesehen) voll ist, 
in ihrem Lichte sich auflösen und verschwinden, 
hingegen Zusammenhang und Übereinstimmung überall zu finden sind.

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Bild gemalt von Arnold Böcklin!



Das ist Mr. Ted ... Er krabbelt hier umher und passt auf xD
 
  Nichts ist immer so wie es auf den ersten Blick aussieht xD Aber dafür meistens xD aaaaber naja ne... sowas kann passieren ;)  
 
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