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1980–1981: Gründung
Inspiriert durch Bands wie die Sex Pistols oder die Ramones
gründeten der damals 17-jährige Stephan Weidner,
Kevin Richard Russell (16) und Peter „Pe“ Schorowsky (16)
im November 1980 in Hösbach eine Punkrockband.
Den Bandnamen gaben ihnen laut Angaben der Bandbiografie einige
Nachbarskinder, denen die Jugendlichen mit den Worten:
„…da sind wieder die bösen Onkels…“
einen Schlitten wegnahmen.
Vorher nannten sie sich nach eigenen Angaben auf dem
Tour 2000-Film für 2 Wochen Beulenpest.
Die Band war anfangs hauptsächlich im Großraum Frankfurt am Main aktiv.
1981 stieß Matthias „Gonzo“ Röhr (18) zur Band hinzu.
Dieser hatte bereits einige Jahre lang Gitarre in verschiedenen Gruppen
(u. a. Antikörper und Headliner) gespielt und brachte
somit Erfahrung in die musikalisch unbedarfte Band.
Zunächst spielte Schorowsky das Schlagzeug,
Weidner die Gitarre,
Röhr den Bass,
und Russell übernahm den Gesang.
Kurz vor der ersten Aufnahme zum Sampler
Soundtrack zum Untergang Vol. II
tauschten Röhr und Weidner die Instrumente.
1981–1985: Die Jahre in der Skinhead-Szene
Die Band nahm ihre erste größere Veröffentlichung 1981
für den eher linken Punk-Sampler Soundtrack zum Untergang Vol. II auf.
Nachdem aber die bisher eher unpolitische Punkszene
Subkultur und orientierten sich immer mehr an der Oi!-Bewegung,
in der sie die Möglichkeit sahen,
weiterhin unangepasste rebellische Musik zu machen,
ohne sich dabei aber politisch vereinnahmen zu lassen.
Dadurch kamen sie aber auch in engen Kontakt mit der dem Oi!
nahe stehenden Skinhead-Kultur und machten ab 1983
den politischen Übergang einiger Teile dieser Kultur zum Neonazismus mit.
Sowohl die ersten Auftritte wie auch ein damals veröffentlichtes
Demotape bedienten die Vorurteile ihrer unpolitischen
bis rechtsextremen/neonazistischen Fangemeinde.
1984 folgte die Veröffentlichung des Albums Der nette Mann
bei Rock-O-Rama, das sich vom Punk-
immer mehr zum Rechtsrock-Label entwickelte.
Diese Platte wurde im September 1986 aufgrund neonazistischer,
gewaltverherrlichender und sexistischer Inhalte
von der Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften
(BPjS) indiziert. Das geschah wegen zweier (laut Urteil der BPjS)
„tendenziell nationalsozialistischer“ bzw. die
„Inhalte des Nationalsozialismus unreflektiert übernehmender“
Texte (Frankreich '84 und Böhse Onkelz),
eines „pornografischen“ Textes (Mädchen)
sowie wegen dreier extrem gewalttätiger Titel
(Dr. Martens-Beat, Fußball und Gewalt und Der nette Mann).
Kurze Zeit später folgte durch das Amtsgericht Brühl
eine bundesweite Beschlagnahme,
also ein Totalverbot auch für Erwachsene.
Der Beschlagnahme-Beschluss ist mittlerweile verjährt.
Auf diesem Album wurden auch nationalistische
Lieder wie Stolz oder Deutschland aufgenommen,
die den Onkelz einen verstärkten Kultstatus
in der Neonazi-Szene einbrachten.
verkaufte sich bis zum Verbot eher mäßig
(laut Angaben der Bandbiografie rund 1000 Mal),
verbreitete sich jedoch schnell in der Oi!-Szene.
Erst nach dem Verbot wurde die breitere Öffentlichkeit
auf das Album aufmerksam.Nach der Veröffentlichung
von Der nette Mann begannen Weidner,
Röhr und Schorowsky ab dem Ende des Jahres 1984
sich langsam von der Skinhead-Szene zu distanzieren,
da sie sich zu sehr in ihrer Freiheit
(z. B. durch bestimmte Dresscodes)
eingeschränkt fühlten.
So wurde Weidner 1986 in dem Magazin Singen und Tanzen zitiert:
„Wir hatten keine Lust mehr, uns in eine Ecke drängen zu lassen,
aus der wir nicht mehr herauskommen.
Wir wollten unseren Spaß haben und das war zum Schluss nicht mehr möglich.
“ Russell dagegen identifizierte sich noch bis zum Ende des Jahres
1985 stark mit der Kultur,
als der Rest der Band in dieser schon umstritten war,
was innerhalb der Band zu Spannungen führte.
Parallel wurde auch die Trennung vom Label Rock-O-Rama beschlossen,
da dieses immer mehr durch neonazistische Veröffentlichungen
(beginnend ab dem Jahre 1984 durch die Veröffentlichungen
von Bands wie zum Beispiel
Skrewdriver, Skullhead oder Brutal Attack)
auffiel und die Onkelz darüber hinaus auch
finanzielle Differenzen mit dem Label-Chef Herbert Egoldt hatten.
Trotzdem musste die Band ihren Plattenvertrag
(über insgesamt drei Alben)
erfüllen und veröffentlichte 1985 noch
Böse Menschen – Böse Lieder sowie Mexico,
bevor sie sich von Rock-O-Rama trennen konnten.
Das Album Mexico beinhaltete dabei nur sechs Songs,
um dem Label so wenig Musikmaterial wie möglich zur Verfügung zu stellen.
1986–1992: Indizierung und erste öffentliche Wahrnehmung
Abgesehen von der Indizierung des Albums Der Nette Mann
im Jahr 1986 wurde es um die Band
nach dem Ausstieg aus der Skinhead-Szene zunächst ruhig.
Nach einem Benefiz-Konzert für das SOS-Kinderdorf
folgte bis 1989 kein einziger weiterer Live-Auftritt,
erst 1987 veröffentlichte sie mit Onkelz wie wir…
wieder ein Album, dem 1988 Kneipenterroristen folgte.
Die Alben handelten zwar anfangs noch immer von
Alkohol und Gewalt, wurden textlich und musikalisch aber komplexer.
Trotz der musikalischen Weiterentwicklung
und der langsam zunehmenden Anerkennung
innerhalb der Heavy-Metal-Szene,
bekam die Band jedoch intern massive Probleme,
die durch schwere Schicksalsschläge
(z. B. durch den Tod enger Freunde)
sowie die Alkohol- und Heroinabhängigkeit
des Sängers Kevin Russell hervorgerufen wurden.
Zu dieser Zeit wurde die Band in den Medien weitgehend nicht beachtet,
was sich jedoch mit den steigenden
Verkaufszahlen der Folgealben Es ist soweit,
Wir ham’ noch lange nicht genug
und Heilige Lieder
(das ohne jedes Marketing auf Platz 5 der deutschen Charts einstieg) änderte.
Die Vergangenheit der Onkelz
und die Forderung nach einer Namensänderung
wurden in diesem Zusammenhang wiederholt thematisiert.
Das öffentliche Interesse nahm weiter zu,
als es in den frühen 1990er Jahren zu
verschiedenen rassistischen Übergriffen in Deutschland
(z. B. die Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen,
thematisiert im Song „Deutschland im Herbst“,
oder der Mordanschlag von Mölln)
kam und die Onkelz vermehrt im Zusammenhang
mit rechter Gewalt erwähnt wurden.
Zu dieser Zeit sah sich die Gruppe
mit einer massiven Kritik konfrontiert,
die unter anderem dazu führte,
dass sich mehrere Radio- und später auch Fernsehsender
(MTV und VIVA) weigerten,
Onkelz-Platten zu spielen.
Große Verkaufshäuser wie Media Markt,
World of Music (WOM)
oder Saturn verkauften die Tonträger der Onkelz nicht.
Dagegen versuchte das Plattenlabel Metal Enterprises –
bei dem die Onkelz bis 1990 unter Vertrag
standen und es aufgrund der immer größer
werdenden rechten Tendenzen verließen –
gerade mit der Vergangenheit der Band noch
rechtes Publikum für sich zu gewinnen und so Gewinn zu machen.
1994 konnte die Band aber erfolgreich eine
„Best Of Onkelz“-Veröffentlichung
des Labels mit dem Titel Könige für einen Tag stoppen,
da deren Cover stark NS-lastig gestaltet war.
1992–1997: Zwischen Kritik und Erfolg
Trotz – oder sogar wegen –
der massiven öffentlichen Kritik
waren die Onkelz weiterhin erfolgreich und schafften es 1993
mit ihren beiden veröffentlichten Alben Weiß
und Schwarz auf Platz zehn bzw. zwölf der deutschen Charts.
Mit dem Lied Deutschland im Herbst
befand sich auf dem Album Weiß auch ein Lied,
mit dem die Band sich gegen die rechte Szene
und deren rassistische Übergriffe positionierte.
Weidner äußerte sich dazu in der Zeitschrift Rock Hard:
„Die Vorfälle im letzten Jahr (…)
sind an uns nicht spurlos vorbeigegangen.
‚Deutschland im Herbst‘ ist unsere Reaktion auf diese Ausschreitungen,
und die Wortwahl zeigt deutlich,
was wir davon halten:
‚Braune Scheiße‘, das sind diese Chaoten
1997–2004: Platz 1 in den Charts
Ende der 90er nahmen Media Markt
und World of Music die Platten wieder in den Verkauf.
In den folgenden Jahren brachten die Onkelz mehrfach ihre Ablehnung gegenüber
„Extremismus jeglicher Art“
zum Ausdruck, nahmen an mehreren Rock-gegen-Rechts-
sowie Rock-gegen-Gewalt-Konzerten teil
und engagierten sich in sozialen Projekten.
Die Band bezog Position als Außenseiter,
die jede Art von Politik vehement ablehnt.Die Band
erwarb sich mit der Zeit eine große Fangemeinde.
1998 verkaufte sie von ihrem Album „Viva los Tioz“
innerhalb der ersten 48 Stunden nach Verkaufsstart über 300.000 Exemplare,
womit sie zum ersten Mal Platz 1 der deutschen Charts erreichte.
Nach dem Vertrag mit dem Plattenlabel Virgin,
der nach drei Studioalben 1998 auslief,
gründete die Band ihr eigenes Label „rule23“,
Virgin übernahm weiterhin den Vertrieb.
rule23 wurde später in „regel23“ umbenannt.
Ein Höhepunkt der Kontroverse um ihre Vergangenheit war der
8. August 2003, als die Böhsen Onkelz beim Konzert auf dem
EXPO-Gelände in Hannover als Vorgruppe der Rolling Stones auftraten:
Ein auflagenstarkes amerikanisches Blatt schrieb
„Nazi-Punk-Band opens the Stones“.
2004–2005: Ende der Karriere


Bühne am Lausitzring, 17. Juni 2005
Am 24. Mai 2004 kündigten die Onkelz offiziell ihren Rückzug
vom aktiven Musikgeschäft an.
Auf der offiziellen Band-Homepage stand zu lesen: „[…]
Aber –
seien wir ehrlich zu uns,
das ist die logische Konsequenz aus allem.
Aus den vergangenen 24 Jahren,
aus dem Keller in Hösbach und der ausverkauften Festhalle in Frankfurt.
Die Onkelz hatten nie die Ambition,
als Rockeremiten mit ergrautem Haar auf dem Rockolymp anzukommen,
sondern wenn mit vollem Elan
und nicht schon auf dem absteigenden Ast sitzend.
“Nach dem Erscheinen des letzten Albums
Adios, einem Auftritt im August beim
Wacken Open Air und der restlos ausverkauften Tour 2004 fand am
17. und 18. Juni 2005 ein Abschieds-Open-Air-Festival
Vaya Con Tioz“ (frei übersetzt: Geh mit den Onkelz)
am EuroSpeedway Lausitz statt.


120.000 Besucher im Konzert.
Im Rahmen dieses Open Airs brachte die Band
auch die eBay-Kartenproblematik ins Interesse der Öffentlichkeit,
da die etwa 100.000 Tickets 22 Tage nach
Vorverkaufsstart komplett verkauft waren.
Eine beträchtliche Anzahl Tickets wurde von Zwischenhändlern
aufgekauft und später bei eBay zu Wucherpreisen wieder verkauft.
Allein am Weiterverkauf erzielten diese gewerblichen eBay-Händler
so Gewinne von mehreren Hundert Prozent.
Gegen diese Problematik gingen die Böhsen Onkelz
im Rahmen des Open Airs auf dem Lausitzring vor,
indem sie in Zusammenarbeit mit dem offiziellen Ticketversand
die Auslieferung von Tickets an diese Händler verweigerten.
Davon betroffen waren nach Auskunft auf der offiziellen Homepage etwa 850 Karten,
die stattdessen an die Fans verteilt wurden.
Neben den Onkelz als Headliner
spielten am Lausitzring zum Support
Motörhead, Machine Head, J.B.O., In Extremo,
Psychopunch, Children of Bodom, Pro-Pain
und weitere Bands sowie Onkelz-Coverbands wie die Enkelz
oder Kneipenterroristen. Bands wie Misfits und Turbonegro
hatten zuerst zugesagt,
sprangen aber aufgrund des öffentlichen Drucks ab.
Marky Ramone sagte wenige Tage vor dem Konzert ab,
da ihm in den USA mit Boykott gedroht wurde.
Am ersten Abend des Abschlussfestival spielte die Band
Songs aus den ersten zwölfeinhalb Jahren ihre Geschichte.
Trotz Warnungen des Landeskriminalamtes Brandenburg
Debütalbum, was zu einer Anzeige führte –
bei früheren Konzerten nahmen die Onkelz
das bereits gelegentlich gegen die Zahlung eines Ordnungsgeldes in Kauf.
Am zweiten Abend folgten dann Songs aus den letzten zwölfeinhalb Jahren.
Hinzu kam eine fast 10 Minuten dauernde
Abschiedsrede von Stephan Weidner.
2005-heute: Nach den Onkelz
Am 16. Februar 2007 wurde das letzte Konzert auf der DVD Vaya con Tioz veröffentlicht.
Ebenso folgte Mitte November desselben Jahres die Neuaufnahme des Albums Onkelz wie wir.
Stephan Weidner und Matthias Röhr
haben seit dem Ende der Onkelz bereits jeweils ein Solo-Album veröffentlicht,
Matthias Röhr auch schon ein Live-Album.
Musikstil und Textinhalte
Neonazismusvorwürfe
Ursache
Bis heute werden der Gruppe,
trotz zahlreicher Distanzierungsversuche,
neonazistische Tendenzen vorgeworfen,
wobei häufig der Titel Türken raus aus dem Jahr 1981 angeführt wird.
In diesem Stück, das die Band in ihrer Punk-Phase aufnahm,
finden sich eindeutige Zeilen wie „Türkenpack, raus aus unserm Land,
geht zurück nach Ankara, denn ihr macht mich krank“.
Nach Angaben der Band entstand das Lied als Reaktion
auf eine mit ihr verfeindete Gruppe türkischer Jugendlicher,
mit der sie häufig in Schlägereien verwickelt war.
Kritiker verweisen darauf, dass in dem Lied nicht von einer spezifischen Gruppe die Rede ist,
sondern gefordert wird, dass „alle Türken […] raus“ müssten.
Diese Verallgemeinerung ist laut Band
auf ihre damalige primitive Denkweise zurückzuführen.
Außerdem wird das Lied Deutschland den Deutschen,
das eine umgeschriebene Version von Oi, Oi, Oi ist, angeführt,
in dem es heißt: „[…]
gegen euch und eure Kanakenwelt“.
Wie Türken raus soll auch dieses Stück
eine Reaktion auf die Erfahrungen auf der Straße und die Unfähigkeit,
sich gegen die angeblichen Gewalttaten der Jugendgruppen
entsprechend zu verteidigen,
gewesen sein. Eine Wirkung auf manche Jugendliche,
sich fremdenfeindlichem Gedankengut zuzuwenden,
hatten beide Stücke.Das Stück SS-Staat,
ebenfalls von 1981 (auf der Platte Kill the Hippies),
wird nach Angaben der Band als
verstanden. Eine Zeile in dem Stück wird von Kritikern
aufgrund der schlechten Tonqualität nicht,
wie im Originaltext, als „SS-Staat im Staate,
wir wollen’s nicht erleben“,
sondern als „SS-Staat im Staate,
wir wollen’s miterleben“ verstanden.
Das gesamte Lied wird vielfach als Verherrlichung
des Nationalsozialismus interpretiert.
Der Umgang der Band mit dieser Thematik ist umstritten.
Fans der Band weisen darauf hin,
dass Türken raus und
auf keiner offiziellen Veröffentlichung der
Böhsen Onkelz zu finden sind.
Verbreitet wurden die Stücke durch illegales
Kopieren von Demotapes,
die weitergereicht wurden.
Stephan Weidner meinte in einem Interview dazu:
„Der Text war eine große Dummheit
und natürlich gab es nie eine Veröffentlichung des Songs,
selbstverständlich wird es eine solche Veröffentlichung auch nie geben.
“ Die beiden Stücke waren bisher nie Gegenstand
eines eigenen Indizierungsverfahrens.
Die Indizierung und Beschlagnahme der Tonträger,
auf denen die beiden Stücke vertreten waren,
erfolgte bisher nur wegen der beanstandeten Stücke vom Debütalbum.
Unstrittig ist, dass Musik und Auftritt der Band und in der Folge
auch die Auseinandersetzung über die Verbote zu einer
Identifikation weiter Teile der Neonazi-Szene mit der Band führte.
Die Sicht der Kritiker
Das erste offizielle Studioalbum, „Der nette Mann“
(erschienen im Mai 1984), enthielt verschiedene Songs
(insgesamt sechs der 14), die die
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften
dazu veranlassten, sie 1986 auf den Index zu setzen:
Die Lieder „Der Nette Mann“, „Dr. Martens Beat“
und „Fußball & Gewalt“ wurden von ihr als gewaltverherrlichend eingestuft,
„Mädchen“ als sexistisch, „Frankreich '84“ sowie
„Böhse Onkelz“ als Verherrlichung von
nationalsozialistischem Gedankengut. Bei den der BPjS-Kommission
vorliegenden Texten wichen einige Zeilen oder
Wörter von den eigentlichen Texten ab.In der Begründung
der Bundesprüfstelle heißt es, das Stück
sei geeignet, niedere Instinkte zu wecken und rufe
zur Gewalt gegen Kinder auf. [2] Die Band hingegen
bezeichnete es als ihr Anliegen, auf eine ziemlich
direkt-derbe Art und Weise darauf aufmerksam zu
machen, wie grausam nekro- sowie pädophile
Gewalttäter sind, und dass selbst der unscheinbarste
Mensch ein solcher Straftäter sein könnte
(hier „der nette Mann von nebenan“ – Der Nachbar).
Der Sänger der Onkelz meint, dass es notwendig
gewesen sei, die Rolle des Kinderschänders zu spielen,
um die Gedankenwelt eines solchen Menschen und das
Abstößige des Verbrechens in aller Deutlichkeit
darstellen zu können.Umstritten waren auch
Zeilen in dem Stück „Böhse Onkelz“ – laut eigener
Aussage verherrlicht sich die Band in diesem
Stück selbst, die Bundesprüfstelle jedoch stufte
den Text („Wir saufen mit links und herrschen mit
der Rechten (…) Wir sind Böhse Onkelz und machen,
was uns gefällt, heute gehört uns Deutschland,
und morgen die ganze Welt“) als Verherrlichung
nationalsozialistischen Gedankenguts ein, was nicht
zuletzt am Refrain, der auf das von Hans Baumann
geschriebene Lied „Es zittern die morschen Knochen
Auseinandersetzungen zwischen Band und Kritikern
In einem Kommentar in der Tageszeitung
Darmstädter Echo glaubt ein Journalist einen
Liednamen entschlüsselt zu haben, der rückwärts
gelesen „Arier on“ ergebe. Tatsächlich heißt das
Lied, das auf dem Album „Heilige Lieder“ erschien,
nicht „Noreira“, sondern „Noreia“, benannt nach
einer keltischen Gottheit. Allerdings gab es einen
Fehldruck auf frühen Ausgaben sowie – bedingt
durch das Verwenden der ursprünglichen Druckfolie
– auf dem Re-Release des LP-Covers, auf dem
Noreira steht. Als Reaktion auf die pedantische Suche
nach Skandalen veröffentlichte die Band 1996 auf
dem Album E.I.N.S. das Lied Enie Tfahcstob rüf
Ediona-RAP (für: ’Eine Botschaft für Paranoide'),
auf dem ein von Stephan Weidner gesprochener
Text rückwärts abgespielt wird, der richtig herum
folgendermaßen lautet: „Herzlichen Glückwunsch.
Muss ’ne Menge Arbeit gewesen sein, dieses Lied
rückwärts abzuspielen. Entweder du bist eines dieser
paranoiden Arschlöcher, für die wir dieses Lied
gemacht haben, oder du bist einfach nur neugierig.
Ersteren sei gesagt: Wer rückwärts gesprochene
satanistische oder faschistische Botschaften auf
unseren Platten vermutet, muss ausgesprochen
dämlich sein und außerdem unter extremem Verfolgungswahn leiden.
Armes Schwein, du tust uns echt Leid. Sperr dich
ein und schmeiß den Schlüssel weg.“Im Mai 2001 scheiterten
die Böhsen Onkelz mit einer Klage gegen die taz.
Diese hatte die Onkelz in einem Artikel als
„berüchtigte rechtsradikale Band“ bezeichnet.
In zweiter Instanz wurde zu Gunsten der taz entschieden.
Laut Landgericht Berlin sei das ein „zulässiges Werturteil“,
das durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Die taz hatte ihren Standpunkt unter anderem
folgendermaßen begründet: „Die Böhsen Onkelz geben
zwar vordergründig vor, mit ihrer rechten Vergangenheit
nichts mehr zu tun zu haben, versichern ihren
rechtsradikalen Anhängern allerdings bei jeder Gelegenheit
augenzwinkernd, dass sie trotz des Drucks der
Öffentlichkeit im Kern ungebrochen und ganz die Alten
geblieben sind.“Im Juli 2001 strahlte der deutsche
Musiksender MTV Germany im Rahmen der Sendung
„MTV Masters“ einen Beitrag über die Böhsen Onkelz aus,
der von der Band sehr kritisch aufgenommen wurde.
So sahen die Onkelz den Beitrag als sehr subjektiv an,
der sie in sehr negativer Weise darstellte.
Das veranlasste die Band dazu, einen offenen Brief an MTV zu verfassen,
in dem sie den Sender sowie die Verantwortlichen
für den Beitrag scharf kritisierten und jedwede zukünftige
Zusammenarbeit mit MTV ausschlossen.
Im Kern warfen die Böhsen Onkelz MTV vor,
den Beitrag zwei Tage vor der Ausstrahlung komplett
umgeschnitten und anders ausgestrahlt zu haben,
als die Redakteurin ihn zeigen wollte.
Diese habe daraufhin ihre Unterschrift unter den
Beitrag verweigert, da er die Gruppe auf eine Art darstelle,
die nicht dem entspräche, was sie während ihrer
einjährigen Recherche kennengelernt habe.
So unterschlage der Bericht laut Aussage der Band
viele Informationen, die seitens der Onkelz an
MTV geliefert wurden und stelle die im Bericht gezeigten
Aussagen der Bandmitglieder durch die Off-Moderation
als „unglaubwürdig und verlogen“ dar.
Darüber hinaus habe MTV in dem Bericht mit
Die Ärzte, Afrob und D-Flame nur
Musiker zu Wort kommen lassen, „
die noch nie Kontakt zur Band hatten“
und andere Kollegen wie
Sven Väth, Mark Spoon oder
Moses Pelham, welche die Onkelz
„persönlich kennen“, ignoriert.
Als abschließende Reaktion auf den Konflikt
mit MTV veröffentlichten die Onkelz ein halbes
Jahr später den Song Keine Amnestie für MTV.
Weitere negative Presseerfahrungen,
bei denen die Onkelz sich beklagten,
mit schlecht recherchierten Artikeln in die Neonazi-Ecke
geschoben worden zu sein, ohne eine Chance zur
Rechtfertigung erhalten zu haben,
führten zur Einschränkung der Zusammenarbeit mit der Presse.
So wurden teilweise Interviews und
Pressekarten für Konzerte verweigert.
Sicht anderer Musiker
Einige Kollegen aus der Musikbranche betrachten
die Böhsen Onkelz sehr kritisch. Campino – Sänger der Band Die Toten Hosen bezeichnete in einem am 12. Dezember 1998 abgedruckten Interview mit
der Frankfurter Rundschau die Liedtexte der
Böhsen Onkelz als „unsägliche Landser-Heftchen-Lyrik“.
In einem Interview auf der Toten-Hosen-Homepage 2003
kritisierte er jedoch, dass den Onkelz immer wieder
vor 20 Jahren begangene Fehler vorgehalten werden,
und meinte: „Man sollte die Onkelz endlich wie jede
andere Hardrock-Band behandeln. […] Ich bin
bei diesem Thema mittlerweile entspannter.
“Im Anti-Neonazi-Lied Schrei nach Liebe von der Band
Die Ärzte lautet eine Zeile: „Zwischen Störkraft und den Onkelz
steht ’ne Kuschelrock-LP“, wobei diese
Textpassage auf dem Album „Unplugged Rock’n’Roll Realschule“
lautet. Diese Textänderung hat für einige
Verwirrung gesorgt. Farin Urlaub sagte dazu:
„Wir haben daraufhin tatsächlich begeisterte E-Mails
von Onkelz-Fans gekriegt, mit dem Tenor‚ Endlich habt Ihr’s verstanden!‘.
Was ich eigentlich meinte, war viel härter:
‚Störkraft und die anderen‚ –
das ist für mich noch viel deutlicher,
dass die Onkelz ‘ne Naziband sind.
Wir singen jetzt auch wieder
‚Onkelz‘ für die ganzen Stumpfen.
Ich weiche da keinen Deut von ab.
Ich mag die nicht, nach wie vor.“
Im Zuge der Auseinandersetzung mit beiden
Bands veröffentlichten die Onkelz 1996 auf dem Album
„E.I.N.S.“ das Lied „Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben“,
in dem sie bewusst die beiden Bands ansprechen:
„Schöne Grüße nach Düsseldorf und Berlin […]
Opium fürs Volk, Scheiße für die Massen, ja Ihr habt es geschafft,
ich beginne euch zu hassen, wenn ich so etwas sage, ist das nicht gelogen,
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben!“. „Opium fürs Volk“
heißt ein 1996 erschienenes Album von Die Toten Hosen, Düsseldorf
und Berlin sind die Gründungsorte der beiden Bands.
Innerhalb der Musikbranche gibt es aber auch
prominente Befürworter wie den Rapper Moses Pelham
und den Sänger der Kölner Band BAP,
Wolfgang Niedecken. Die Techno-DJs Sven Väth
und Mark Spoon zählen bzw. zählten zum F
reundeskreis der Band. Im Laufe der Zeit bekamen
die Onkelz auch außerhalb der Musikbranche
prominente Fürsprecher, wie die Ausländerbeauftragte
des Landes Bremen Dagmar Lill, den Grünen-Politiker
Daniel Cohn-Bendit oder die Journalistin Alice Schwarzer.
Das heutige Verhältnis der Neonazi-Szene zur Band
Die Neonazi-Szene ist zu diesem Thema gespaltener
Meinung. So äußern vor allem Neonazis immer wieder, dass sie gerne die älteren Stücke der Böhsen Onkelz hören. Andererseits gibt es auch Musiker
aus der Szene, die schon zum Ausdruck gebracht
haben, dass sie sich von den Onkelz „verraten“ fühlen.
So sang die Neonazi-Band Landser in dem Lied „KPS“
von 1995, „Böhse Onkelz, ihr wart mal geil / doch
dann wolltet ihr Geld verdienen / und machtet zum
bösen Spiel / ganz einfach die guten Mienen // Kennt ihr noch eure alten Lieder? / Hören wollt ihr sie nicht / denn das Signum des Verrats / steht Euch
mitten im Gesicht.“
(mit Anspielung auf das Lied Signum
des Verrats vom Album „Böse Menschen, böse Lieder“),
gefolgt von Beleidigungen. Die Zillertaler Türkenjäger
beschimpfen Stephan Weidner im Lied „1001 Nacht“
des indizierten Albums „
12 Doitsche Stimmungshits“.
Klaus Farin, deutscher Journalist, zählt insgesamt
20 Hasslieder von Neonazi-Bands (Interview 2001).
Allgemeine Informationen rund um die Band
Die Band bezeichnete ab Mitte der 1990er
Jahre ihre Fans als „Neffen und Nichten“, was das Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Anhängerschaft verstärken sollte. Das wird unter
anderem im Lied „Danke“ vom Album
„Ein böses Märchen… …aus tausend finsteren Nächten“
besungen.Die zweite Strophe des Liedes
„Nur die Besten sterben jung“ wurde –
laut Angaben der Band-Biografie Danke für Nichts – schon mehrmals als
Todesanzeige in lokalen Zeitungen verwendet
(„…die Zeit heilt Wunden, doch vergessen kann ich nicht,
die Zeit heilt Wunden, doch ich denke oft an dich…“).
Das 1996 erschienene Album „E.I.N.S“
wurde in mehreren Leserumfragen angesehener
Fachzeitschriften (z. B. Rock Hard oder Metal Hammer)
mehrmals unter die Top 10 der Rubrik „Bestes Metal Album
aller Zeiten“ gewählt, obwohl es nicht das meistverkaufte
Album der Band ist.Zum Abschlusskonzert auf
dem EuroSpeedway Lausitz kamen neben den offiziell 120.000 Fans,
die eine Eintrittskarte hatten, noch geschätzte 60.000 Fans,
die während der Konzerte auf den Campingplätzen verweilten.
Das gaben die Band, der örtliche Konzertveranstalter
und auch die Polizei bekannt.Die Popularität der Band
ist auch nach der Auflösung nicht zurückgegangen,
da es deutschlandweit jährlich zu mehreren Veranstaltungen
rund um das Thema „Böhse Onkelz“ kommt.
So findet z. B. seit Sommer 2006 die „G.O.N.D.“
(Größte Onkelz Nacht Deutschlands) statt,
bei der im Jahre 2008 geschätzte 15.000 Besucher kamen.
Diskografie
Studioalben
1984 Der nette Mann (indiziert, Beschlagnahme mittlerweile verjährt) (Rock-O-Rama Records)
1985 Böse Menschen – Böse Lieder (Rock-O-Rama Records)
1985 Mexico (Mini-LP) (Rock-O-Rama Records)
1987 Onkelz wie wir… (Metal Enterprises)
1988 Kneipenterroristen (Metal Enterprises)
1989 Lügenmarsch (Picture-Mini-LP) (Metal Enterprises)
1990 Es ist soweit (Metal Enterprises)
1991 Wir ham’ noch lange nicht genug (Bellaphon Records)
1992 Heilige Lieder (Bellaphon Records)
1993 Weiß (Bellaphon Records)
1993 Schwarz (Bellaphon Records)
1995 Hier sind die Onkelz (Virgin Records)
1996 E.I.N.S. (Virgin Records)
1998 Viva los tioz (Virgin Records)
2000 Ein böses Märchen… …aus tausend finsteren Nächten (Rule 23)
2002 Dopamin (Rule 23)
2004 Adios (Regel 23, ehm. Rule 23)
2007 Onkelz wie wir (Neuaufnahme)
Seit 2001 werden die Alben, die bei der Bellaphon
erschienen sind, unter SPV/regel23 vertrieben.
Die Metal-Enterprise-Alben „Kneipenterroristen“
und „Es ist soweit“ sowie die EP „Lügenmarsch“
werden seit März 2005 mit leicht überarbeitetem
Cover unter dem Label SPV/regel23 neu vertrieben.
Das Album „Onkelz wie wir…“
wurde komplett neu eingespielt und erschien am 2. November 2007.
Singles
1981 Kill the Hippies – Oi (I EM OI; Auflage: 2 Stück)
1992 Ich bin in dir
1995 Finde die Wahrheit
1998 Terpentin
1998 Shape CD (Eintrittskarte zur 98'er Tour)
2000 Dunkler Ort
2002 Keine Amnestie für MTV
2004 Onkelz vs. Jesus
Live
1992 Live in Vienna (Doppel-LP/CD/VHS)
1997 Live in Dortmund (Doppel-CD/VHS)
2001 Böhse Onkelz Tour 2000 (Doppel-DVD & CD/VHS)
2001 20 Jahre – Live in Frankfurt (Doppel-DVD & Doppel-CD)
2005 Live in Hamburg (Doppel-CD)
Best Of
1994 Gehasst, verdammt, vergöttert … die letzten Jahre (2CD)
2001 Gestern war heute noch morgen (3CD)
Video / DVD
1985 Böse Menschen – Böse Lieder (VHS) 1987 Onkelz wie wir (VHS) 1992 Live in Vienna (VHS/ 2008 auf DVD erschienen) 1994 B.O.S.C Fan-Video (VHS) 1996 Live in Dortmund (VHS/ 2008 auf DVD erschienen) 2000 Dunkler Ort + Clip – Making of (VHS) 2000 Tourfilm 2000 (VHS / DVD) 2001 20 Jahre – Live in Frankfurt (DVD) 2004 Adios (DVD zum Album) 2005 Tourfilm „La Ultima“ – Live in Berlin (DVD) 2007 Vaya Con Tioz (DVD)
Bücher
1997 Danke für nichts ( 1. Auflage inklusive CD mit 8 Demotracks aus den 80er Jahren) 1998 Buch der Erinnerungen – Die Fans der BÖHSEN ONKELZ 2005 Meine letzten 24 Stunden mit den Böhsen Onkelz
Kompilationen
Soundtracks
2005 Im Film Kombat Sechzehn von Mirko Borscht wird das Lied
„Wenn Du wirklich willst“ in der Abschlussszene und
im Abspann gespielt. Der Film wird aufgrund von
unverdeckter Darstellung von Gewalt teilweise kritisiert,
ist aber unstrittig ein Werk gegen Neonazismus.
Er mahnt aber auch einen anderen Umgang der Öffentlichkeit
(z. B. in den Schulen) mit dem Thema an.
„Wenn Du wirklich willst“ steht hier für die Option,
aus der Neonazi-Szene auszusteigen.
Der Film entstand in Zusammenarbeit mit dem ZDF.
Unautorisierte Veröffentlichungen
Die Böhsen Onkelz gehören zu den Bands,
von denen besonders viele Bootlegs im Umlauf sind.
Oft wurden ganze Konzerte mitgeschnitten,
meist in schlechtester Qualität, und dann auf dem
Schwarzmarkt teuer verkauft. Diese reichen vom
Jahre 1980 bis zum Abschlusskonzert in der Lausitz 2005.
Oft werden Covers mit Bildern veröffentlicht,
die auf die Vergangenheit der Band anspielen,
um die entsprechende Käuferschicht anzuregen.
2005 wurden ca. 250 Bootlegs gezählt.
Das Böhse-Onkelz-Management duldet unter
Beobachtung die Website onkelzbootlegs.de,
die Bootlegs der Böhsen Onkelz kostenfrei zum Download anbietet.
Durch dieses kostenlose Downloadangebot soll
profitorientierten Bootleggern die Plattform zu
ihren Verkäufen von Falschpressungen entzogen werden.
Daneben vertreiben einige ehemalige Labels Alben mit Stücken,
an deren Vertrieb sie zwar vertraglich die Rechte haben,
deren Neuauflage jedoch von den Onkelz nicht autorisiert wurde.
1986 No Surrender! Vol. 2, ‚Rock-o-Rama‘ (indiziert)
1988 Freitag Nacht, ‚Rock-o-Rama‘
1988 Hässlich, ‚Rock-o-rama‘ (indiziert)
1989 Hass / Was kann ich denn dafür, ‚Street Rock’n’Roll‘
1989 Stolz / Singen und Tanzen, ‚Street Rock’n’Roll‘
1990 6. für Deutschland, ‚Metal Enterprises‘
1992 6. für Deutschland Vol. II, ‚Metal Enterprises‘
1992 Könige für einen Tag, ‚Metal Enterprises‘ (Verkauf wurde gerichtlich untersagt)
1995 Digital World (Best of 1991–1993), ‚Bellaphon‘
1995 Heilige Lieder GOLD – Limited Edition, ‚Bellaphon‘
1996 Nur die Besten sterben jung, Single, ‚Bellaphon‘
1998 Buch der Erinnerung, ‚Bellaphon‘2001 Wir schrieben Geschichte, Bellaphon‘2003
2003 Fahrt zur Hölle!, ‚Bellaphon‘



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Nichts ist immer so wie es auf den ersten Blick aussieht xD
Aber dafür meistens xD aaaaber naja ne... sowas kann passieren ;)
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